unsere position

1. Die Identifizierung als das andere Geschlecht ist NICHT normal. In den meisten Fällen ist es ein Symptom für starkes psychisches Leid oder Dysfunktionen oder ein Versuch, ein anderes Problem zu lösen.

Typischerweise sind sich die Betroffenen keiner psychologischen Ursachen für ihre Dysphorie bewusst und können über die Aussage "Es ist nur ein Gefühl, das ich habe" hinaus keine Worte dafür finden.

Die Aufdeckung der Ursachen der Geschlechterdysphorie ist ein schwieriger Prozess und kann emotional schmerzhaft sein. Es braucht Zeit und erfordert die Fähigkeiten eines hochqualifizierten Therapeuten bzw. einer Therapeutin.

2. Unsere Kinder sind starken kulturellen Einflüssen ausgesetzt, die die Transition fördern.

Unsere Kinder tauchen ein in eine Kultur, die ihre Verwandlung anerkennt, bewundert und fördert. Fernsehen und Medien zeigen Transsexuelle als Vorbilder. Das Internet, insbesondere Webseiten wie YouTube, Tumblr und Reddit zeigen die Transition als Lösung für alle ihre Probleme.

Viele Schulen in den englischsprachigen Ländern lehren heute bereits vierjährige Kindern, dass es ein "Spektrum von Geschlechtsidentitäten" oder sogar von Geschlechtskörpern gäbe. Deshalb fragen sich Kinder, die noch nie zuvor über ihr Geschlecht nachgedacht hatten, ob auch sie wohl auch transgender sind.

3. Das "Gender Affirmative Model" ist eine Form der Konversionstherapie.

Nachdem sie in eine Kultur eingetaucht wurden, die Transsexuelle feiert, und ermutigt wurden, ihre eigene Geschlechtsidentität zu wählen, beginnen viele Jugendliche, besonders diejenigen, die bereits emotional gefährdet sind, sich zu fragen, ob auch sie selber Transsexuelle sind.

Kinder schauen auf ihre Eltern, Lehrer/innen, Ärzt/innen und andere Autoritätspersonen, um die Welt zu verstehen. Wenn alle Vorbilder das Kind bestätigen, dass es wirklich transgender ist, dann ist es wahrscheinlich, dass das Kind ihnen glauben wird, und ihr Transitionswunsch fortbesteht. (Dr. Kenneth Zucker's USPATH Präsentation, Feb. 2017)

4. Das Gender Affirmative Model ist zwar eine Behandlungsleitlinie, aber es ist unbewiesen, dass es wirksam hilft.

Das Gender Affirmative Model besagt, dass es an sich nichts Unnormales an einer Person gibt, die sich als das andere Geschlecht identifiziert. Deshalb muss ihre Selbsteinschätzung als Wahrheit akzeptiert werden und sie sollten in diesem Glauben bestätigt werden, ohne es jemals zu hinterfragen.

Dieses Modell hat sich zum anerkannten Standard der Diagnose und Behandlung für Menschen mit Geschlechterdysphorie entwickelt.

Obwohl es seit nun mehr als 20 Jahren in verschiedenen Versionen gilt, gibt es keine Langzeitstudien, die eindeutig belegen, dass das Behandlungsmodell bei der Linderung von Geschlechterdysphorie wirksam ist.

Seltsamerweise stören sich die selbst ernannten "Vordenker" dieses Modells nicht an diesem Mangel an klinischen Beweisen und legen eine beunruhigende Sorglosigheit darüber an den Tag, dass sie falsch diagnostizierten Patient/innen schwere körperliche und psychische Traumata zufügen. Dies ist fahrlässig.

5. An unseren geschlechtsdysphorischen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird experimentiert.

Die Anwendung eines unerprobten Behandlungsmodells wird als Experiment bezeichnet.

Bis heute gibt es keine langfristigen medizinischen Studien, die schlüssige Beweise dafür liefern, dass Menschen mit Geschlechterdysphorie, die eine Geschlechtsangleichung vollziehen, glücklicher und gesünder sind als diejenigen, die dies nicht tun.

Es gibt auch keine Langzeitstudien über die gesundheitlichen Wirkungen und Nebenwirkungen von Pubertätsblockern und gegengeschlechtlichen Hormonen.

Unsere geschlechtsdysphorischen Kinder sind unfreiwillige Versuchspersonen in einem sozialen Experiment globalen Ausmaßes.

Das ist unmoralisch.

6. Das Gender Affirmative Model verlängert das Leiden und verursacht weitere Traumata.

Es ist nicht erwiesen, dass die Annahme und Bestätigung der Selbsteinschätzung einer Person als das andere Geschlecht ihre Dysphorie lindert. Es verlängert nur ihr Leiden, da die Ursachen nicht angegangen werden.

Es setzt sie auch einem zusätzlichen Trauma aus, da sie drastischen medizinischen Eingriffen ausgesetzt sind, um ihre Dysphorie zu lindern, indem sie ihren Körper an ihr imaginäres Geschlecht angleichen.

7. Fachleute, die die Selbstdiagnose einer Person akzeptieren und medizinische Eingriffe befürworten, sind fahrlässig.

Ärzt/innen, Psychotherapeut/innen und andere Fachleute, die die Selbstdiagnose einer Person als Transgender ohne zu hinterfragen bestätigen und körperliche Interventionen als Behandlung erster Wahl fördern, sind fahrlässig. Sie kommen ihrer beruflichen Pflicht nicht nach, zu schützen, zu heilen und in erster Linie keinen Schaden anzurichten.

In vielen Fällen profitieren sie in ihrer Karriere und auch finanziell von diesen Behandlungen.

8. Medizinische Maßnahmen zur Behandlung von Geschlechterdysphorie sollten das letzte Mittel der Behandlung sein.

Eine sorgfältige, eingehende psychologische Beurteilung ist erforderlich, um die Ursache der Dysphorie einer Person festzustellen.

Dies kann ein langer und schwieriger Prozess sein, da die Wurzeln tief im Unterbewusstsein verborgen sein können. Es erfordert hochqualifizierte therapeutische Fähigkeiten. Erst im Anschluss kann über die geeignete Behandlung entschieden werden.

Alle anderen Methoden zur Behandlung von Geschlechterdysphorie sollten in Erwägung gezogem werden, bevor auf medizinische Eingriffe zurückgegriffen wird. Dies sollte als drastischer letzter Ausweg angesehen werden.